Japanische Klangschalen

Japanische Klangschalen

Denkt man an Japan, fällt einem nicht als Erstes die Meditation ein. Dabei hat diese spirituelle Praxis dort eine lange Tradition, meist als Zen-Meditation oder Zazen. Auch die japanischen Kampfkünste wie Karate oder Judo sind von der Meditation beeinflusst. Die Kultur der Meditation zeigt sich in Japan heute noch in der meditativen Tee-Zeremonie, der Verwendung von Räucherstäbchen im Alltag und der Kunst der Klangschalen-Fertigung. Die japanische Klangschale wurde im Laufe der Jahrhunderte immer weiter verfeinert. Heute ist sie in Klang und Design unübertroffen.

 

 

Kaizen und Klangschalen

Typisch für Japan ist die Perfektion. Nicht umsonst kommt aus diesem Land die Denkweise des Kaizen (Kai = Veränderung, Zen = zum Besseren), wonach alle Produkte, Prozesse und Abläufe ständig zu verbessern und zu optimieren sind. Der japanische Autohersteller Toyota hat es mit diesem Prinzip erfolgreich an die Weltspitze geschafft.  Die Philosophie des Kaizen zeigt sich auch bei den japanischen Klangschalen (auch Rin-Schalen genannt), die bis heute traditionell in japanischen Familienbetrieben und kleineren Werkstätten hergestellt werden und im Laufe der Jahrhunderte bis zur Perfektion immer weiter verfeinert wurden.

Perfektion im Klang

Ihren langanhaltenden, gleichmäßigen Klang verdankt sie vor allem zwei Faktoren: der professionellen Herstellung und der Zusammensetzung des Metalls. Die Schale wird maschinell aus einem ganzen Stück Metall gearbeitet, nicht von Hand geschlagen. Dadurch gibt es im Erscheinungsbild keine Abweichungen oder Unregelmäßigkeiten, die den Klang beeinflussen könnten. Die Zusammensetzung des Metalls, die den Klang maßgeblich prägt, wurde im Laufe der Zeit weiterentwickelt und optimiert und wird nur in der Familie weitergegeben. Auf diese Weise wird ein so gleichbleibend hohes Qualitätsergebnis der Schalen in Bezug auf den Klang erreicht.

Japanische Klangschalen in der Meditation

Ihre hohe Klangqualität prädestiniert sie für die Meditation, für die sie ja auch ursprünglich geschaffen wurden.

  1. Sie geben einen hellen, klaren Ton ab, der auch in großen Räumen gut wahrnehmbar und frei von Nebenklängen ist. Je größer die Schale, desto tiefer, länger und volumenreicher klingt sie. Auch beim Anreiben entwickelt sich ein singender Ton, der fast frei von Reibegeräuschen ist. So gibt es keine Irritationen durch mögliche Klangänderungen, die die Meditation stören könnten.
  2. Typisch für japanische Klangschalen ist ihre extrem lange Nachklangdauer von 1 bis 2 Minuten (andere Schalen klingen oft nur halb so lang). Das lange Nachlauschen des Klangs hilft beim Loslassen, Entspannen und Versenken in die Meditation. Je länger der Ton zu hören ist, desto besser gelingt das. Das entspricht dem Prinzip des japanischen Zazen, das eine Fokussierung auf den gegenwärtigen Augenblick zum Ziel hat.

Meditation vereinfachen mit Klangschalenuhr

Wer die Klangschale nicht selber anschlagen möchte, kann das von der Klangschalenuhr Anand oder Mandala übernehmen lassen. Mit der Intervall- oder Countdown-Funktion wählt man lediglich die Zeiten aus und startet die Uhr. Damit kann man sich ganz dem Klang und der Meditation widmen und die Meditation mit dem Gong der Schale beginnen oder beenden, oder die Schale öfters hintereinander hören. Passende Schalen sind z.B. die schwarzglänzende Nara oder die goldfarbene oder schwarze Shomyo mit einem Durchmesser zwischen 11 und 12 cm.

Warum japanische Klangschalen teurer sind

Die hohe Qualität hat ihren Preis: Japanische Klangschalen sind deutlich teurer als Schalen aus Indien oder Nepal. Das liegt zum einen an der Fertigung in einer Industrienation mit entsprechend hohen Löhnen und Herstellungskosten. Hinzu kommt, dass Japan sich sehr lange Zeit gegen den Rest der Welt abgeschottet hat und der Handel noch immer nicht einfach ist. So sprechen viele Hersteller ausschließlich japanisch und bieten ihre Ware nur innerhalb des Landes an. Japanische Klangschalen sind weltweit nur wenig verbreitet und werden lediglich in überschaubaren Mengen angeboten. Aufgrund des hohen Preises ist auch die Nachfrage geringer als bei Schalen aus Indien oder Nepal.

Must-Have für Japan-Freunde

Die Klangschalen bieten nicht nur höchstes Klangniveau, sondern auch Freude für das Auge und eine schöne Haptik. Mit ihrer unvergleichlich edlen Optik sind sie Ausdruck des japanischen Strebens nach Perfektion und Ästhetik und auch ohne Meditationspraxis ein schönes Deko-Objekt. Die im klaren und minimalistischen Zen-Stil gestalteten Schalen sind ein Must-Have für Japan-Freunde und alle, die perfektes Design schätzen. Japanische Klangschalen werden stets mit einem kleinen Holzklöppel und einem dekorativen Klangschalenkissen geliefert.  

Lieblings-Klangschalen & Bestseller

Unsere Lieblingsschale ist die Klangschale Tang! Die raffinierte Noppen-Optik hat etwas Rustikales und erinnert an die mittelalterlichen Zeiten der Samurai. Ihr heller, glockenartiger Klang ist unbeschreiblich. Die Lieblingsschale unserer Kunden ist die edle Klangschale Shomyo, mit einer hübschen Zierrille am Rand und schön schwingenden Obertönen. Besonders gerne wird sie für die Klangschalenuhr Anand oder Mandala ausgewählt. Auch die extravagante NARA mit ihrer spiegelnden Oberfläche gehört zu den Bestsellern.

Welche japanischen Klangschalen gibt es?

Auch wenn einige Modelle der japanischen Schalen vordergründig ähnlich aussehen, so hat jedes Modell seinen eigenen Sound und Charakter.

1. NARA - Extravagantes und edles Design mit spiegelglatter, anthrazitfarbener Oberfläche. Sie hat einen wunderbar weichen, runden Klang, der lange im Raum steht.
2. HIKARI - Eine kleine, fast zart anmutende Schale mit einer glänzend polierten Oberfläche. Der Klang zeigt sich wie die äußere Form - weit und offen. Auch als günstiges Set erhältlich.
3. SHOMYO - auch in schwarz. Edle, glatte Oberfläche und eine leicht bauchige Form mit hübscher Zierrille am oberen Rand. Ihr Klangbild ist weich mit schön schwingenden Obertönen.
4.  ZEN - auch in schwarz. Edle, glatte Oberfläche mit fast senkrechter Schalenwand mit einem hohen Grundton, der sehr ausladend und energiereich schwingt.
5.  TANG - Ein echtes Schmuckstück: Im mittleren und unteren Bereich ragen "Noppen" aus der Schale und der obere Teil ist mit vier goldglänzenden Zierrillen versehen. Ihr Klang ist hell und glockenartig.
6.  DHARMA - auch in schwarz. Klares und schnörkelloses Design im minimalistischen Zen-Stil Japans. Ihre Schalenform ist leicht nach außen geöffnet, ihr Klang ist entsprechend ihrer Form weit und ausladend.
7.  DAITOKUJI - Tempelglocke mit bauchiger Form und warmem, weichen und glockigen Klang, der sich gut für Meditationen und therapeutische Anwendungen eignet.