Malas aus Lotusblüte, Rudraksha- oder Bodhi-Baum

Malas aus Pflanzensamen

Malas werden in Asien gerne aus den in der Natur häufig vorkommenden runden Samen von Pflanzen gefertigt. Sie sind für jedermann verfügbar und damit erschwinglich. Besonders beliebt sind die Samen der Lotusblüte, des Rudraksha-Baums oder des bekannten Bodhi-Baums, unter dem schon Buddha meditierte. Diese Samen stammen von Pflanzen, die eine Mystik umgibt und damit der Meditation eine besondere Energie verleihen.

Samen der Lotusblüte für eine Mala-Kette

Lotusblumen haben die Fähigkeit, Schmutz von sich abperlen zu lassen. Sie symbolisieren daher in weiten Teilen Asiens Reinheit, Treue, Schöpferkraft und Erleuchtung. Die hellen, braun gesprenkelten Samen der Lotusblüte tragen diese Symbolik in sich und werden daher gerne für Malas verwendet. Besonders schön lassen sich Hand-Mala und Halskette aus Lotussamen miteinander kombinieren.

Rudraksha-Mala

Die Samen des heiligen Rudraksha-Baums sind für ihren göttlichen Schutz bekannt und werden in Indien traditionell als Mala-Ketten verwendet. Sie haben eine unverwechselbare Oberflächenstruktur, die vitalisierend auf die Fingerkuppen bei der Meditation wirkt. Die Rudraksha-Perlen gibt es in vielen Größen und sie werden gerne mit Edelsteinen zur Mala-Kette kombiniert.

Mala aus Samen vom Bodhi-Baum

Buddha meditierte unter einem Bodhi-Baum und fand dort seine Erleuchtung. Welcher Same könnte für eine Mala-Kette besser geeignet sein? Malas aus dem indischen Bodhi-Baum sind hell- oder dunkelbraun und relativ groß. Sie werden weniger als Schmuck, sondern mehr als Meditationszubehör getragen.

Hand-Mala oder Hals-Kette?

Malas aus Pflanzensamen gibt es als Armband mit meist 21 Perlen oder als Mala-Kette für den Hals mit 108 Perlen. Während das Hand-Mala eher dekorativen Charakter hat, wird das Hals-Mala auch für die Meditation verwendet. Hierfür wird für jede Edelsteinperle nacheinander 108 Mal ein Mantra oder Gebet gesprochen, bis die Guru-Perle oder Quaste wieder erreicht ist. Schön ist auch ein Set aus Hand- und Hals-Mala aus den gleichen Samen.

Mala-Kette aus Samen von Lotusblüte, Rudraksha- oder Bodhi-Baum kaufen

Darauf müssen Sie achten: Die Perlen der Kette sollten alle die gleiche Größe aufweisen, so dass das Mala ein gleichmäßiges Erscheinungsbild abgibt. Unterschiedliche Größen können zu Irritationen während der Meditation führen. Außerdem sollten alle Samen glatt geschliffen sein, so dass sie sich gut anfühlen und man sich nicht verletzt oder hängen bleibt. Und schließlich sollten die Pflanzensamen an ihrer Stelle bleiben und mit der Zeit keine Lücken bilden.

Richtig Meditieren mit Pflanzensamen-Mala

Wähle eine Mala-Kette, die dir gefällt oder die deine Meditation unterstützt (z.B. die Samen des Bodhi-Baums, unter dem Buddha erleuchtet wurde). Dann suche dir ein Mantra oder eine Affirmation, die zu dir und deinen Intentionen passt. Setze dich an einem ruhigen Platz aufrecht hin, schließe die Augen und entspanne dich.

  1. Nimm nun die Mala-Kette in die rechte Hand und halte dabei die erste Perle zwischen deinem Mittelfinger und Daumen. Mit jeder Perle des Malas rezitierst du dein Mantra oder deine Affirmation.
  2. Dann ziehst du mit dem Daumen die nächste Perle auf den Mittelfinger für die nächste Rezitation.
  3. Wenn du 108 Mal - für jede Perle - dein Mantra rezitierst hast und die Guru-Perle wieder erreicht hast, bist du fertig oder fängst die nächste Runde an.


Weitere Infos zum Meditieren mit Mala gibt es in diesem Beitrag.